Als Early Adopter der
Computer- und Algorithmenkunst, hat die in Ungarn geborene französische Künstlerin Vera Molnar mehr als sechs Jahrzehnte Erfahrung. Als Mitbegründerin der GRAV-Gruppe entwickelte sie mechanische und
kinetische Kunst mit geometrischen Formen und hielt sich an Art et Informatique. Zur Verteidig
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Als Early Adopter der
Computer- und Algorithmenkunst, hat die in Ungarn geborene französische Künstlerin Vera Molnar mehr als sechs Jahrzehnte Erfahrung. Als Mitbegründerin der GRAV-Gruppe entwickelte sie mechanische und
kinetische Kunst mit geometrischen Formen und hielt sich an Art et Informatique. Zur Verteidigung ihrer Verwendung von geometrischen Formen verweist sie auf ihr Bestreben, mit Monotonie und Symmetrie für Überraschung zu sorgen. Als Verfechterin ungewöhnlicher Medien ließ sie oft die perforierte Kante der Computerausdrucke intakt und nannte die Kunstwerke „Jobs“. Hypertransformation von 20 konzentrischen Quadraten, ein Werk aus dem Jahr 1974, das auf Plotterpapier produziert wurde, veranschaulicht ihre ungewöhnlichen Methoden. Vor der
Computerkunst schuf Vera Molnar ungegenständliche Kunst, bei der die Kunst keine realen Themen darstellt. Beeinflusst vom russischen
Konstruktivismus und der
abstrakten Kunst von Piet Mondrian und Paul Klee, entstehen Collagen, Malerei und Fotografie. Mit dem Aufkommen des Computers wurde sie in den späten sechziger Jahren in den Bann gezogen und entwickelte ihren eigenen Stil. Für Molnar ist
Computerkunst die Repräsentation von Gedanken, die sich nicht mit menschlichen Grenzen wie Zeitmangel und visueller Schärfe ausdrücken lassen. Im Wesentlichen ermöglicht ihr der Computer, diese Gedanken in Kunstformen zu materialisieren. (
Artist website)
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