Alan Charlton
Alan Charlton (Großbritannien, 1948) ist ein britischer Konzeptkünstler, bekannt für seine minimalistischen, monochromen grauen Gemälde. Seit den frühen 1970er Jahren schafft er ausschließlich graue Werke, wobei er Form, Textur und räumliche Beziehungen betont. Charltons konsequente Erforschung der Farbe Grau stellt Wahrnehmungen von Einfachheit und Tiefe in der zeitgenössischen Kunst in Frage.

Was ist Minimalismus?
Minimalismus ist ein Stil in Musik und bildender Kunst, der durch reduzierte Designs und Einfachheit gekennzeichnet ist. Er begann in der westlichen Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg und erlangte insbesondere in der amerikanischen bildenden Kunst an Bedeutung. Minimalismus zieht stark auf Aspekte des Modernismus zurück und wird oft als Reaktion auf den abstrakten Expressionismus und als Vorläufer der post-minimalistischen Kunstpraktiken gesehen. Zu den prominenten minimalistischen Künstlern gehören Agnes Martin, Donald Judd, Robert Morris, Frank Stella und Dan Flavin.