LaChapelle ist besonders bekannt für seine mutige Verwendung von satten Farben,
hyperrealistischen Szenen und oft surrealen Kompositionen. Obwohl er in den 1990er Jahren durch seine redaktionelle Arbeit für Magazine wie Vanity Fair, Interview und Rolling Stone bekannt wurde, beschränkt sich sein künstlerischer Ansatz nicht nur auf Hochglanzmagazine. Er hat einige der ikonischsten Persönlichkeiten unserer Zeit fotografiert, von Tupac Shakur und Michael Jackson bis zu Hillary Clinton und Papst Johannes Paul II., doch seine Werke gehen weit über reine Promi-Porträts hinaus. Sie sind häufig auch soziopolitische Kommentare, die Themen wie Konsumgesellschaft, Klimawandel und die menschliche Verfassung aufgreifen.
In den 1980er Jahren begann LaChapelles
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LaChapelle ist besonders bekannt für seine mutige Verwendung von satten Farben,
hyperrealistischen Szenen und oft surrealen Kompositionen. Obwohl er in den 1990er Jahren durch seine redaktionelle Arbeit für Magazine wie Vanity Fair, Interview und Rolling Stone bekannt wurde, beschränkt sich sein künstlerischer Ansatz nicht nur auf Hochglanzmagazine. Er hat einige der ikonischsten Persönlichkeiten unserer Zeit fotografiert, von Tupac Shakur und Michael Jackson bis zu Hillary Clinton und Papst Johannes Paul II., doch seine Werke gehen weit über reine Promi-Porträts hinaus. Sie sind häufig auch soziopolitische Kommentare, die Themen wie Konsumgesellschaft, Klimawandel und die menschliche Verfassung aufgreifen.
In den 1980er Jahren begann LaChapelles Karriere in New York, wo er von
Andy Warhol entdeckt wurde. Beeindruckt von LaChapelles einzigartiger Vision, gab ihm Warhol seinen ersten professionellen Fotoauftrag für das Magazin Interview. Diese frühe Unterstützung prägte sein künstlerisches Schaffen nachhaltig und verlieh ihm den Mut, gegen konventionelle Normen zu verstoßen. Obwohl Warhols Einfluss deutlich spürbar ist, hat LaChapelle seinen eigenen künstlerischen Stil entwickelt, indem er Elemente des
Surrealismus, des Barock und der Popkultur vermischt.
Im Laufe der Jahre haben LaChapelles Werke in renommierten Kunstinstitutionen weltweit Anerkennung gefunden, mit Einzelausstellungen im Barbican Museum in London, im Musée d'Orsay in Paris und im Museum für zeitgenössische Kunst in Taipeh, um nur einige zu nennen. Seine Fotografien sind in den ständigen Sammlungen bedeutender Museen wie dem Los Angeles County Museum of Art (LACMA) und der National Portrait Gallery in Washington, D.C., vertreten.
Neben seiner Fotografie hat LaChapelle auch im Filmbereich Fuß gefasst und mehrere preisgekrönte Dokumentarfilme und Musikvideos gedreht. Sein Kurzfilm "Rize" (2005) untersucht die Subkultur der Tanzstile "Clowning" und "Krumping" in Los Angeles und fügt seiner Auseinandersetzung mit den Komplexitäten des modernen Lebens eine weitere Dimension hinzu.
Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, darunter der Young Photographers' Alliance Lifetime Achievement Award und der Preis des Art Directors Club, bleibt LaChapelle eine enigmatische Figur, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, gesellschaftliche Normen herauszufordern und die Grenzen dessen, was als "Kunst" betrachtet wird, neu zu definieren.
In einer Welt, die von Bildern überflutet ist, bleibt das Werk von David LaChapelle ein Zeugnis für die Kraft der Fotografie, die sowohl faszinieren als auch kritisieren kann und die Schönheit, Absurdität und Widersprüche des menschlichen Daseins offenlegt. (
Artist Website)
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